In Europa wurden drastische Maßnahmen zur Verringerung der CO2-Emissionen im Automobilsektor ergriffen, unter anderem durch die Einführung strenger Emissionsnormen wie der Euro-Norm. Diese immer strengeren Normen erfordern enorme Investitionen der Hersteller in die Erforschung und Entwicklung sauberer Technologien, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Im März 2023 schloss die Europäische Kommission mit Berlin eine Vereinbarung, die die Zulassung neuer Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor auch nach 2035 unter der Voraussetzung ermöglicht, dass sie „ausschließlich mit CO2-neutralen Kraftstoffen“ betrieben werden.
Im Rahmen dieser Vereinbarung hat sich die Kommission verpflichtet, eine neue Fahrzeugklasse zu schaffen, die nur mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden kann, die mit elektrischem Strom hergestellt und gemeinhin als E-Fuels bezeichnet werden. Sie sieht auch vor, einen delegierten Rechtsakt vorzulegen, in dem festgelegt wird, wie diese Fahrzeuge zur Klimaneutralität beitragen können.
Bei WOT glauben wir, dass der Einsatz alternativer Kraftstoffe wie E-Fuels in Verbindung mit einer Programmierung mit Zulassung nicht nur die CO2-Emissionen senken, sondern auch den Spaß am nachhaltigeren Fahren eines Verbrennungsmotors verlängern wird. E-Fuels werden aus Strom aus erneuerbaren Quellen, Wasser und CO2 aus der Luft hergestellt und können ohne größere Änderungen in Verbrennungsmotoren eingesetzt werden. Obwohl die Herstellung von E-Fuels derzeit teurer ist als die von fossilen Brennstoffen, glauben viele Experten, dass diese Technologie wettbewerbsfähig werden könnte, wenn die Abgasnormen strenger werden.